Donnerstag, 30. Juni 2011

Gottesgerechtigkeit

1 [Für den Chormeister. Von David, dem Knecht des Herrn.]
2 Der Frevler spricht: «Ich bin entschlossen zum Bösen.» In seinen Augen gibt es kein Erschrecken vor Gott.
3 Er gefällt sich darin, sich schuldig zu machen und zu hassen.
4 Die Worte seines Mundes sind Trug und Unheil; er hat es aufgegeben, weise und gut zu handeln.
5 Unheil plant er auf seinem Lager, er betritt schlimme Wege und scheut nicht das Böse.
6 Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
7 Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, deine Urteile sind tief wie das Meer. Herr, du hilfst Menschen und Tieren.
8 Gott, wie köstlich ist deine Huld! Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel,
9 sie laben sich am Reichtum deines Hauses; du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.
10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.
11 Erhalte denen, die dich kennen, deine Huld und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen!
12 Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen; die Hand der Frevler soll mich nicht vertreiben.
13 Dann brechen die Bösen zusammen, sie werden niedergestoßen und können nie wieder aufstehn.

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