Freitag, 30. September 2011
Vision 2
1 Ich sah: Oberhalb der gehämmerten Platte über den Köpfen der Kerubim war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich.
2 Er sagte zu dem Mann, der das leinene Gewand anhatte: Geh zwischen die Räder unter den Kerubim, nimm zwei Hände voll von den glühenden Kohlen, die zwischen den Kerubim sind, und streu sie über die Stadt! Da ging der Mann vor meinen Augen
3 zu den Kerubim. Sie standen rechts vom Tempel, als der Mann zu ihnen ging, und die Wolke erfüllte den Innenhof.
4 Die Herrlichkeit des Herrn schwebte von den Kerubim hinüber zur Schwelle des Tempels. Der Tempel wurde von der Wolke erfüllt und der Vorhof war voll vom Glanz der Herrlichkeit des Herrn.
Donnerstag, 29. September 2011
Die Zerstörung der Stadt
1 Und er schrie mir laut in die Ohren: Das Strafgericht über die Stadt ist nahe. Jeder soll sein Werkzeug zum Zertrümmern in die Hand nehmen.
2 Da kamen sechs Männer vom oberen Tor, das im Norden liegt. Jeder hatte sein Werkzeug zum Zertrümmern in der Hand. Unter ihnen war auch ein Mann, der ein leinenes Gewand anhatte; an seinem Gürtel hing Schreibzeug. Sie kamen herein und stellten sich neben den Altar aus Bronze.
3 Die Herrlichkeit des Gottes Israels schwebte von den Kerubim, über denen sie war, hinüber zur Schwelle des Tempels. Er rief den Mann, der das leinene Gewand anhatte und an dessen Gürtel das Schreibzeug hing.
Mittwoch, 28. September 2011
Die Entweihung des Tempels
1 Am fünften Tag des sechsten Monats im sechsten Jahr saß ich in meinem Haus und die Ältesten von Juda saßen vor mir. Da legte sich die Hand Gottes, des Herrn, auf mich.
2 Und ich sah eine Gestalt, die wie ein Mann aussah. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, war Feuer und oberhalb von seinen Hüften schien etwas zu leuchten, wie glänzendes Gold.
3 Er streckte etwas aus, das wie eine Hand aussah, und packte mich an meinen Haaren. Und der Geist hob mich empor zwischen Erde und Himmel und brachte mich in einer göttlichen Vision nach Jerusalem, an den Eingang des inneren Nordtors, dorthin, wo das Bild steht, das die Eifersucht (des Herrn) erregt.
4 Dort sah ich die Herrlichkeit des Gottes Israels, wie in der Vision, die ich in der Ebene gesehen hatte.
2 Und ich sah eine Gestalt, die wie ein Mann aussah. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, war Feuer und oberhalb von seinen Hüften schien etwas zu leuchten, wie glänzendes Gold.
3 Er streckte etwas aus, das wie eine Hand aussah, und packte mich an meinen Haaren. Und der Geist hob mich empor zwischen Erde und Himmel und brachte mich in einer göttlichen Vision nach Jerusalem, an den Eingang des inneren Nordtors, dorthin, wo das Bild steht, das die Eifersucht (des Herrn) erregt.
4 Dort sah ich die Herrlichkeit des Gottes Israels, wie in der Vision, die ich in der Ebene gesehen hatte.
Dienstag, 27. September 2011
Die Ankündigung des Gerichts
1 Das Wort des Herrn erging an mich:
2 Du, Menschensohn, sag: So spricht Gott, der Herr, zum Land Israel: Das Ende kommt, das Ende kommt über die vier Ecken der Erde.
3 Jetzt ist das Ende für dich da; ich lasse meinen Zorn gegen dich los, ich spreche dir das Urteil, das dein Verhalten verdient, und strafe dich für alle deine Gräueltaten.
4 Mein Auge zeigt kein Mitleid und ich übe keine Schonung, sondern dein Verhalten lasse ich auf dich zurückfallen und deine Gräueltaten sollen sich in deiner Mitte auswirken. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
Montag, 26. September 2011
Die Zerstörung der Kultstätten
1 Das Wort des Herrn erging an mich:
2 Menschensohn, richte dein Gesicht auf die Berge Israels; sprich als Prophet zu ihnen
3 und sag: Ihr Berge Israels, hört das Wort Gottes, des Herrn! So spricht Gott, der Herr, zu den Bergen und Hügeln, zu den Schluchten und Tälern: Ich selbst werde das Schwert über euch bringen und eure Kulthöhen zerstören.
4 Eure Opferaltäre werden vernichtet und eure Räuchertische zerbrochen. Eure Erschlagenen werfe ich vor eure Götzen hin.
Sonntag, 25. September 2011
Die leibhaftige Kirche 3
...Die Kirche muss all diesem wachsenden Druck, der unabsehbar steigerungsfähigen Drohung einer auf Erden niemals zu beschwichtigen, niemals abzulenkenden Feindschaft gewachsen sein - wunderst du dich, wenn sie uns manchmal durch ihre Härte erschreckt und wenn sie uns mitunter in wichtigen Dingen ungebührlich konservativ erscheint?...
Selbstverständlich ergibt sich daraus auch Gefahr - von innen und von außen...Gefahr von außen! - dass andere Dinge, weltliche zeitbedingte, vorallem solche, deren Zeit wirklich vorüber sind, sich anklammern an die bewährte Dauerhaftigkeit dieses Felsens und dann mit ihm verwechselt werden: Regierungsformen, Gesellschaftsformen, die Stände, die ein Interesse am beharren haben, ohne es selbst noch rechtfertigen und leisten zu können - Denkformen,wissenschaftliche und pseudowissenschaftliche Theorien, pädagogische Methoden, überholte Welt und Menschenbilder.
Selbstverständlich ergibt sich daraus auch Gefahr - von innen und von außen...Gefahr von außen! - dass andere Dinge, weltliche zeitbedingte, vorallem solche, deren Zeit wirklich vorüber sind, sich anklammern an die bewährte Dauerhaftigkeit dieses Felsens und dann mit ihm verwechselt werden: Regierungsformen, Gesellschaftsformen, die Stände, die ein Interesse am beharren haben, ohne es selbst noch rechtfertigen und leisten zu können - Denkformen,wissenschaftliche und pseudowissenschaftliche Theorien, pädagogische Methoden, überholte Welt und Menschenbilder.
Samstag, 24. September 2011
Die leibhaftige Kirche 2
...Immer hat die Kirche sich unter zweierlei Bildern verstanden -Fels, Haus - zugleich aber Saat, Baum und Leib. Dauer und Veränderung sind keine Widersprüche: der wichtige Begriff der Entwicklung verbindet sie...
...das "wahre" Christentum könne verloren gehen, eine häretische Meinung von sehr großer Tragweite, die dahin geht, "dass es (das Christentum) nicht als etwas Lebendiges, sondern als tote Begriffsache aufgefasst wurde, die keiner Entwicklung fähig oder bedürftig auf mechanische Art zurückgeschraubt werden könne. Das Christentum wird als immer schon fertig gewesen betrachtet; dabei läuft die Täuschung mit unter, als wüsste man noch, was biblisches Christentum sei, wenn die Stetigkeit des Bewusstseins ein Jahrhundert oder ein Jahrtausend lang unterbrochen werden könnte...
...das "wahre" Christentum könne verloren gehen, eine häretische Meinung von sehr großer Tragweite, die dahin geht, "dass es (das Christentum) nicht als etwas Lebendiges, sondern als tote Begriffsache aufgefasst wurde, die keiner Entwicklung fähig oder bedürftig auf mechanische Art zurückgeschraubt werden könne. Das Christentum wird als immer schon fertig gewesen betrachtet; dabei läuft die Täuschung mit unter, als wüsste man noch, was biblisches Christentum sei, wenn die Stetigkeit des Bewusstseins ein Jahrhundert oder ein Jahrtausend lang unterbrochen werden könnte...
Auf dem Original
sieht Jesus irgendwie gar nicht so polnisch aus...Da German Papist über die Höllenvision von Schw. Faustina berichtete (zu der ich einen Bezug habe), dachte ich es passt gerade ganz gut.
Beim stöbern stieß ich auf diese Seite
Beeindruckend finde ich die Animation zum Schluss, die ließ sich aber nicht hochladen.
Schönes Wochenende!
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Beeindruckend finde ich die Animation zum Schluss, die ließ sich aber nicht hochladen.
Schönes Wochenende!
Freitag, 23. September 2011
Die Deutung der symbolischen Handlungen
1 Du, Menschensohn, nimm ein scharfes Schwert! Benutz es als Schermesser und schneide dir damit das Haar und den Bart ab! Dann nimm eine Waage und wiege die Haare!
2 Ein Drittel verbrenne mitten in der Stadt, wenn die Tage ihrer Belagerung zu Ende sind. Ein anderes Drittel zerhau mit dem Schwert in der Umgebung der Stadt! Das letzte Drittel streu in den Wind! Ich will hinter ihnen das Schwert zücken.
3 Einige wenige davon nimm und binde sie in einen Zipfel deines Mantels!
Donnerstag, 22. September 2011
Hungersnot und Unreinheit
1 Du, Menschensohn, nimm dir einen Lehmziegel, leg ihn vor dich hin und ritze eine Stadt darauf ein [nämlich Jerusalem]!
2 Belagere sie; bau ihr gegenüber einen Belagerungswall; schütte einen Damm gegen sie auf; leg vor ihr ein Truppenlager an und stell gegen sie ringsum Sturmböcke auf!
3 Nimm eine Eisenplatte und stell sie als eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt! Richte dein Gesicht auf die Stadt: Nun ist sie belagert und du belagerst sie. Das ist ein (warnendes) Zeichen für das Haus Israel.
2 Belagere sie; bau ihr gegenüber einen Belagerungswall; schütte einen Damm gegen sie auf; leg vor ihr ein Truppenlager an und stell gegen sie ringsum Sturmböcke auf!
3 Nimm eine Eisenplatte und stell sie als eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt! Richte dein Gesicht auf die Stadt: Nun ist sie belagert und du belagerst sie. Das ist ein (warnendes) Zeichen für das Haus Israel.
Mittwoch, 21. September 2011
Auftrag
1 Er sagte zu mir: Menschensohn, iss, was du vor dir hast. Iss diese Rolle! Dann geh und rede zum Haus Israel!
2 Ich öffnete meinen Mund und er ließ mich die Rolle essen.
3 Er sagte zu mir: Menschensohn, gib deinem Bauch zu essen, fülle dein Inneres mit dieser Rolle, die ich dir gebe. Ich aß sie und sie wurde in meinem Mund süß wie Honig.
4 Er sagte zu mir: Geh zum Haus Israel, Menschensohn, und sprich mit meinen Worten zu ihnen!
5 Nicht zu einem Volk mit fremder Sprache und unverständlicher Rede wirst du gesandt, sondern zum Haus Israel,
2 Ich öffnete meinen Mund und er ließ mich die Rolle essen.
3 Er sagte zu mir: Menschensohn, gib deinem Bauch zu essen, fülle dein Inneres mit dieser Rolle, die ich dir gebe. Ich aß sie und sie wurde in meinem Mund süß wie Honig.
4 Er sagte zu mir: Geh zum Haus Israel, Menschensohn, und sprich mit meinen Worten zu ihnen!
5 Nicht zu einem Volk mit fremder Sprache und unverständlicher Rede wirst du gesandt, sondern zum Haus Israel,
Dienstag, 20. September 2011
Montag, 19. September 2011
Berufung
1 Er sagte zu mir: Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden.
2 Als er das zu mir sagte, kam der Geist in mich und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete.
3 Er sagte zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den abtrünnigen Söhnen Israels, die sich gegen mich aufgelehnt haben. Sie und ihre Väter sind immer wieder von mir abgefallen, bis zum heutigen Tag.
4 Es sind Söhne mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen. Zu ihnen sende ich dich. Du sollst zu ihnen sagen: So spricht Gott, der Herr.
2 Als er das zu mir sagte, kam der Geist in mich und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete.
3 Er sagte zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den abtrünnigen Söhnen Israels, die sich gegen mich aufgelehnt haben. Sie und ihre Väter sind immer wieder von mir abgefallen, bis zum heutigen Tag.
4 Es sind Söhne mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen. Zu ihnen sende ich dich. Du sollst zu ihnen sagen: So spricht Gott, der Herr.
Sonntag, 18. September 2011
Freitag, 16. September 2011
Vision
1 Am fünften Tag des vierten Monats im dreißigsten Jahr, als ich unter den Verschleppten am Fluss Kebar lebte, öffnete sich der Himmel und ich sah eine Erscheinung Gottes.
2 Am fünften Tag des Monats - es war im fünften Jahr nach der Verschleppung des Königs Jojachin -
3 erging das Wort des Herrn an Ezechiel, den Sohn Busis, den Priester, im Land der Chaldäer, am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des Herrn über ihn.
4 Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold.
2 Am fünften Tag des Monats - es war im fünften Jahr nach der Verschleppung des Königs Jojachin -
3 erging das Wort des Herrn an Ezechiel, den Sohn Busis, den Priester, im Land der Chaldäer, am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des Herrn über ihn.
4 Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold.
Donnerstag, 15. September 2011
INTRO
(Quelle hier und für die kommenden Tage auch in der Seitenleiste)
Ezechiel, whose name signifies the strength of God, was of the priestly race, and of the number of the captives that were carried away to Babylon with king Joachin. He was contemporary with Jeremias, and prophesied to the same effect in Babylon as Jeremias did in Jerusalem; and is said to have ended his days in like manner, by martyrdom. (Challoner) --- He strove to comfort the captives, who began to repine that they had listened too readily to Jeremias, exhorting them to submit to the king of Babylon. Some think that part of his prophecies is lost, as Josephus mentions two books: but the nine last chapters, regarding the new city and temple, might form the second division. The Jews hesitated whether to allow his works to be canonical, as they seemed to differ from Moses, and from the dimensions given of Solomon's temple. But the same God might surely suggest some improvements, and the morality of the prophet is most excellent. (Calmet) --- His style may be compared to that of Homer (Grotius) and Alcæus. Many have thought that (Calmet) Pythagoras was his disciple; (Eusebius, præp. xiii.) yet the latter seems to have lived after the prophet, who was led into captivity with Jechonias, the year of the world 3410, and prophesied for twenty years. He dates from this period, (Calmet) and from the renewal of the covenant under Josias, (chap. i. 1.; Haydock) when the captivity was first announced. (Worthington) --- The Jews allowed none to read the first and the nine (Haydock) last chapters, nor the beginning of Genesis, nor the Canticle of Canticles, before they were thirty years old; and they never attempted to explain the vision nor the building of the temple, supposing it to be above the power of man. (St. Jerome)
Mittwoch, 14. September 2011
In Bedrängnis
1 [Von David.] Zu dir rufe ich, Herr, mein Fels. Wende dich nicht schweigend ab von mir! Denn wolltest du schweigen, würde ich denen gleich, die längst begraben sind.
2 Höre mein lautes Flehen, wenn ich zu dir schreie, wenn ich die Hände zu deinem Allerheiligsten erhebe.
3 Raff mich nicht weg mit den Übeltätern und Frevlern, die ihren Nächsten freundlich grüßen, doch Böses hegen in ihrem Herzen.
4 Vergilt ihnen, wie es ihrem Treiben entspricht und ihren bösen Taten. Vergilt ihnen, wie es das Werk ihrer Hände verdient. Wende ihr Tun auf sie selbst zurück!
5 Denn sie achten nicht auf das Walten des Herrn und auf das Werk seiner Hände. Darum reißt er sie nieder und richtet sie nicht wieder auf.
6 Der Herr sei gepriesen. Denn er hat mein lautes Flehen erhört.
7 Der Herr ist meine Kraft und mein Schild, mein Herz vertraut ihm. Mir wurde geholfen. Da jubelte mein Herz; ich will ihm danken mit meinem Lied.
8 Der Herr ist die Stärke seines Volkes, er ist Schutz und Heil für seinen Gesalbten.
9 Hilf deinem Volk und segne dein Erbe, führe und trage es in Ewigkeit!
2 Höre mein lautes Flehen, wenn ich zu dir schreie, wenn ich die Hände zu deinem Allerheiligsten erhebe.
3 Raff mich nicht weg mit den Übeltätern und Frevlern, die ihren Nächsten freundlich grüßen, doch Böses hegen in ihrem Herzen.
4 Vergilt ihnen, wie es ihrem Treiben entspricht und ihren bösen Taten. Vergilt ihnen, wie es das Werk ihrer Hände verdient. Wende ihr Tun auf sie selbst zurück!
5 Denn sie achten nicht auf das Walten des Herrn und auf das Werk seiner Hände. Darum reißt er sie nieder und richtet sie nicht wieder auf.
6 Der Herr sei gepriesen. Denn er hat mein lautes Flehen erhört.
7 Der Herr ist meine Kraft und mein Schild, mein Herz vertraut ihm. Mir wurde geholfen. Da jubelte mein Herz; ich will ihm danken mit meinem Lied.
8 Der Herr ist die Stärke seines Volkes, er ist Schutz und Heil für seinen Gesalbten.
9 Hilf deinem Volk und segne dein Erbe, führe und trage es in Ewigkeit!
Dienstag, 13. September 2011
Firmung
Möchte mit meiner Gruppe das nächste Mal u.a. einen dieser Clips anschauen. Kann mich aber nicht entscheiden...was meint ihr?
Vertrauen 5
1 [Von David.] Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele.
2 Mein Gott, auf dich vertraue ich. Lass mich nicht scheitern, lass meine Feinde nicht triumphieren!
3 Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden; zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht.
4 Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!
5 Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich allezeit.
6 Denk an dein Erbarmen, Herr, und an die Taten deiner Huld; denn sie bestehen seit Ewigkeit.
7 Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.
8 Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
9 Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
10 Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.
11 Um deines Namens willen, Herr, verzeih mir; denn meine Schuld ist groß.
12 Wer ist der Mann, der Gott fürchtet? Ihm zeigt er den Weg, den er wählen soll.
13 Dann wird er wohnen im Glück, seine Kinder werden das Land besitzen.
14 Die sind Vertraute des Herrn, die ihn fürchten; er weiht sie ein in seinen Bund.
15 Meine Augen schauen stets auf den Herrn; denn er befreit meine Füße aus dem Netz.
16 Wende dich mir zu und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und gebeugt.
17 Befrei mein Herz von der Angst, führe mich heraus aus der Bedrängnis!
18 Sieh meine Not und Plage an und vergib mir all meine Sünden!
19 Sieh doch, wie zahlreich meine Feinde sind, mit welch tödlichem Hass sie mich hassen!
20 Erhalte mein Leben und rette mich, lass mich nicht scheitern! Denn ich nehme zu dir meine Zuflucht.
21 Unschuld und Redlichkeit mögen mich schützen, denn ich hoffe auf dich, o Herr.
22 O Gott, erlöse Israel aus all seinen Nöten!
2 Mein Gott, auf dich vertraue ich. Lass mich nicht scheitern, lass meine Feinde nicht triumphieren!
3 Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden; zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht.
4 Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!
5 Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich allezeit.
6 Denk an dein Erbarmen, Herr, und an die Taten deiner Huld; denn sie bestehen seit Ewigkeit.
7 Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.
8 Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
9 Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
10 Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.
11 Um deines Namens willen, Herr, verzeih mir; denn meine Schuld ist groß.
12 Wer ist der Mann, der Gott fürchtet? Ihm zeigt er den Weg, den er wählen soll.
13 Dann wird er wohnen im Glück, seine Kinder werden das Land besitzen.
14 Die sind Vertraute des Herrn, die ihn fürchten; er weiht sie ein in seinen Bund.
15 Meine Augen schauen stets auf den Herrn; denn er befreit meine Füße aus dem Netz.
16 Wende dich mir zu und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und gebeugt.
17 Befrei mein Herz von der Angst, führe mich heraus aus der Bedrängnis!
18 Sieh meine Not und Plage an und vergib mir all meine Sünden!
19 Sieh doch, wie zahlreich meine Feinde sind, mit welch tödlichem Hass sie mich hassen!
20 Erhalte mein Leben und rette mich, lass mich nicht scheitern! Denn ich nehme zu dir meine Zuflucht.
21 Unschuld und Redlichkeit mögen mich schützen, denn ich hoffe auf dich, o Herr.
22 O Gott, erlöse Israel aus all seinen Nöten!
Montag, 12. September 2011
Spin
Deen Clip hatten wir am Samstag mit den Firmanden angesehen (aus einer anderen Gemeinde)
Sie sollten dann 4 Bibelstellen dazu finden, Fürbitten dazu schreiben und diese in der Vorabendmesse vorstellen...
Biblisch war's auch:
Gottes Geist schwebte über dem Chaos ^^
P.S. die Bibelstellen dazu verrate ich morgen früh, falls jemand mitraten möchte, der Kommentarbereich ist offen :)
Messias
1 [Für den Chormeister. Nach der Weise «Hinde der Morgenröte». Ein Psalm Davids.]
2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
3 Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
4 Aber du bist heilig, du thronst über dem Lobpreis Israels.
5 Dir haben unsre Väter vertraut, sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
6 Zu dir riefen sie und wurden befreit, dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet.
8 Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
9 «Er wälze die Last auf den Herrn, der soll ihn befreien! Der reiße ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat.»
10 Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, mich barg an der Brust der Mutter.
11 Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, vom Mutterleib an bist du mein Gott.
12 Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe und niemand ist da, der hilft.
13 Viele Stiere umgeben mich, Büffel von Baschan umringen mich.
14 Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, reißende, brüllende Löwen.
15 Ich bin hingeschüttet wie Wasser, gelöst haben sich all meine Glieder. Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
16 Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, die Zunge klebt mir am Gaumen, du legst mich in den Staub des Todes.
17 Viele Hunde umlagern mich, eine Rotte von Bösen umkreist mich. Sie durchbohren mir Hände und Füße.
18 Man kann all meine Knochen zählen; sie gaffen und weiden sich an mir.
19 Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
20 Du aber, Herr, halte dich nicht fern! Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
21 Entreiße mein Leben dem Schwert, mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
22 Rette mich vor dem Rachen des Löwen, vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
23 Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen.
24 Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
25 Denn er hat nicht verachtet, nicht verabscheut das Elend des Armen. Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; er hat auf sein Schreien gehört.
26 Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
27 Die Armen sollen essen und sich sättigen; den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. Aufleben soll euer Herz für immer.
28 Alle Enden der Erde sollen daran denken und werden umkehren zum Herrn: Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
29 Denn der Herr regiert als König; er herrscht über die Völker.
30 Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen. [Meine Seele, sie lebt für ihn;
31 mein Stamm wird ihm dienen.] Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen,
32 seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; denn er hat das Werk getan.
2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
3 Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
4 Aber du bist heilig, du thronst über dem Lobpreis Israels.
5 Dir haben unsre Väter vertraut, sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
6 Zu dir riefen sie und wurden befreit, dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet.
8 Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
9 «Er wälze die Last auf den Herrn, der soll ihn befreien! Der reiße ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat.»
10 Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, mich barg an der Brust der Mutter.
11 Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, vom Mutterleib an bist du mein Gott.
12 Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe und niemand ist da, der hilft.
13 Viele Stiere umgeben mich, Büffel von Baschan umringen mich.
14 Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, reißende, brüllende Löwen.
15 Ich bin hingeschüttet wie Wasser, gelöst haben sich all meine Glieder. Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
16 Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, die Zunge klebt mir am Gaumen, du legst mich in den Staub des Todes.
17 Viele Hunde umlagern mich, eine Rotte von Bösen umkreist mich. Sie durchbohren mir Hände und Füße.
18 Man kann all meine Knochen zählen; sie gaffen und weiden sich an mir.
19 Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
20 Du aber, Herr, halte dich nicht fern! Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
21 Entreiße mein Leben dem Schwert, mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
22 Rette mich vor dem Rachen des Löwen, vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
23 Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen.
24 Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
25 Denn er hat nicht verachtet, nicht verabscheut das Elend des Armen. Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; er hat auf sein Schreien gehört.
26 Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
27 Die Armen sollen essen und sich sättigen; den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. Aufleben soll euer Herz für immer.
28 Alle Enden der Erde sollen daran denken und werden umkehren zum Herrn: Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
29 Denn der Herr regiert als König; er herrscht über die Völker.
30 Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen. [Meine Seele, sie lebt für ihn;
31 mein Stamm wird ihm dienen.] Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen,
32 seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; denn er hat das Werk getan.
Sonntag, 11. September 2011
Samstag, 10. September 2011
Lob & Dank 3
32 Denn wer ist Gott als allein der Herr, wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?
33 Gott hat mich mit Kraft umgürtet, er führte mich auf einen Weg ohne Hindernis.
34 Er ließ mich springen schnell wie Hirsche, auf hohem Weg ließ er mich gehen.1
35 Er lehrte meine Hände zu kämpfen, meine Arme, den ehernen Bogen zu spannen.
36 Du gabst mir deine Hilfe zum Schild, deine Rechte stützt mich; du neigst dich mir zu und machst mich groß.
37 Du schaffst meinen Schritten weiten Raum, meine Knöchel wanken nicht.
38 Ich verfolge meine Feinde und hole sie ein, ich kehre nicht um, bis sie vernichtet sind.
39 Ich schlage sie nieder; sie können sich nicht mehr erheben, sie fallen und liegen unter meinen Füßen.
40 Du hast mich zum Kampf mit Kraft umgürtet, hast alle in die Knie gezwungen, die sich gegen mich erhoben.
41 Meine Feinde hast du zur Flucht gezwungen; ich konnte die vernichten, die mich hassen.
42 Sie schreien, doch hilft ihnen niemand, sie schreien zum Herrn, doch er gibt keine Antwort.
43 Ich zermalme sie zu Staub vor dem Wind, schütte sie auf die Straße wie Unrat.
44 Du rettest mich vor zahllosem Kriegsvolk, du machst mich zum Haupt über ganze Völker. Stämme, die ich früher nicht kannte, sind mir nun untertan.
45 Sobald sie mich nur hören, gehorchen sie. Mir huldigen die Söhne der Fremde,
46 sie kommen zitternd aus ihren Burgen hervor.
47 Es lebt der Herr! Mein Fels sei gepriesen. Der Gott meines Heils sei hoch erhoben;
48 denn Gott verschaffte mir Vergeltung und unterwarf mir die Völker.
49 Du hast mich von meinen Feinden befreit, mich über meine Gegner erhoben, dem Mann der Gewalt mich entrissen.
50 Darum will ich dir danken, Herr, vor den Völkern, ich will deinem Namen singen und spielen.
51 Seinem König verlieh er große Hilfe, Huld erwies er seinem Gesalbten, David und seinem Stamm auf ewig.
Freitag, 9. September 2011
Lob & Dank 2
1 [Für den Chormeister. Von David, dem Knecht des Herrn, der dem Herrn die Worte dieses Liedes sang an dem Tag, als ihn der Herr aus der Gewalt all seiner Feinde und aus der Hand Sauls errettet hatte.
2 Er sprach:] Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke,
3 Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht.
4 Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!, und ich werde vor meinen Feinden gerettet.
5 Mich umfingen die Fesseln des Todes, mich erschreckten die Fluten des Verderbens.
6 Die Bande der Unterwelt umstrickten mich, über mich fielen die Schlingen des Todes.
7 In meiner Not rief ich zum Herrn und schrie zu meinem Gott. Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen, mein Hilfeschrei drang an sein Ohr.
8 Da wankte und schwankte die Erde, die Grundfesten der Berge erbebten. Sie wankten, denn sein Zorn war entbrannt.
9 Rauch stieg aus seiner Nase auf, aus seinem Mund kam verzehrendes Feuer, glühende Kohlen sprühten aus von ihm.
10 Er neigte den Himmel und fuhr herab, zu seinen Füßen dunkle Wolken.
11 Er fuhr auf dem Kerub und flog daher; er schwebte auf den Flügeln des Windes.
12 Er hüllte sich in Finsternis, in dunkles Wasser und dichtes Gewölk wie in ein Zelt.
13 Von seinem Glanz erstrahlten die Wolken, Hagel fiel nieder und glühende Kohlen.
14 Da ließ der Herr den Donner im Himmel erdröhnen, der Höchste ließ seine Stimme erschallen.
15 Er schoss seine Pfeile und streute sie, er schleuderte Blitze und jagte sie dahin.
16 Da wurden sichtbar die Tiefen des Meeres, die Grundfesten der Erde wurden entblößt vor deinem Drohen, Herr, vor dem Schnauben deines zornigen Atems.
17 Er griff aus der Höhe herab und fasste mich, zog mich heraus aus gewaltigen Wassern.
18 Er entriss mich meinen mächtigen Feinden, die stärker waren als ich und mich hassten.
19 Sie überfielen mich am Tag meines Unheils, doch der Herr wurde mein Halt.
20 Er führte mich hinaus ins Weite, er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen.
21 Der Herr hat gut an mir gehandelt und mir vergolten, weil ich gerecht bin und meine Hände rein sind.
22 Denn ich hielt mich an die Wege des Herrn und fiel nicht ruchlos ab von meinem Gott.
23 Ja, ich habe alle seine Gebote vor Augen, weise seine Gesetze niemals ab.
24 Ich war vor ihm ohne Makel, ich nahm mich in Acht vor der Sünde.
25 Darum hat der Herr mir vergolten, weil ich gerecht bin und meine Hände rein sind vor seinen Augen.
26 Gegen den Treuen zeigst du dich treu, an dem Aufrichtigen handelst du recht.
27 Gegen den Reinen zeigst du dich rein, doch falsch gegen den Falschen.
28 Dem bedrückten Volk bringst du Heil, doch die Blicke der Stolzen zwingst du nieder.
29 Du, Herr, lässt meine Leuchte erstrahlen, mein Gott macht meine Finsternis hell.
30 Mit dir erstürme ich Wälle, mit meinem Gott überspringe ich Mauern.
31 Vollkommen ist Gottes Weg, das Wort des Herrn ist im Feuer geläutert. Ein Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen.
Donnerstag, 8. September 2011
Vertrauen 4
1 [Ein Gebet Davids.] Höre, Herr, die gerechte Sache, achte auf mein Flehen, vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
2 Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; denn deine Augen sehen, was recht ist.
3 Prüfst du mein Herz, suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, dann findest du an mir kein Unrecht. Mein Mund verging sich nicht,
4 trotz allem, was die Menschen auch treiben; ich halte mich an das Wort deiner Lippen.
5 Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte, meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
6 Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
7 Wunderbar erweise deine Huld! Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.
8 Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, birg mich im Schatten deiner Flügel
9 vor den Frevlern, die mich hart bedrängen, vor den Feinden, die mich wütend umringen.
10 Sie haben ihr hartes Herz verschlossen, sie führen stolze Worte im Mund,
11 sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein; sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken,
12 so wie der Löwe voll Gier ist zu zerreißen, wie der junge Löwe, der im Hinterhalt lauert.
13 Erheb dich, Herr, tritt dem Frevler entgegen! Wirf ihn zu Boden, mit deinem Schwert entreiß mich ihm!
14 Rette mich, Herr, mit deiner Hand vor diesen Leuten, vor denen, die im Leben schon alles haben. Du füllst ihren Leib mit Gütern, auch ihre Söhne werden noch satt und hinterlassen den Enkeln, was übrig bleibt.
15 Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.
Mittwoch, 7. September 2011
Wo fängt Begierde an?
Eine andere Sache, die mich nachdenklich gemacht hatte (wegen der Situation von meiner Bekannten) und einer ehem. Arbeitskollegin, deren Mann auch nach lange Ehe, zwar wohl nicht fremdgegangen, aber eben sehr viel mit einer Anderen unternommen und viel mehr Zeit mit ihr verbracht hat, als mit meiner Kollegin und das hat sie nicht nur tief verletzt, sondern auch fast zur Scheidung geführt...
Bibelstellen:
„Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht
nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner
Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem
Nächsten gehört“ (Ex 20,17).
„Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch
mit ihr begangen“ (Mt 5,28).
Ich machs heute mal kurz:
Meiner Meinung nach ist das Verlangen an sich nicht das Problem, nur der Umgang damit. Wenn ich Dinge oder Personen nicht loslassen kann, festhalten will bzw. besitzen möchte und mir überlege/ Pläne mache wie das geschehen kann. Also nicht das Natürliche, was zum Menschdsein dazu gehört...
Z.B., wenn sich Situationen ergeben, wo man miteinander ins Gespräch kommt, ist das O.K., wenn man Situationen sucht um dem Anderen Nahe zu sein, sein Verlangen woanders als beim Partner stillt, ob real oder virtuell oder sich verabredet/ absichtlich viel Zeit miteinander verbringt, ist das für mich schon der Begierde nachgeben und kann unter Umständen zu mehr führen, über kurz oder lang.
Noch was aus dem KKK:
„Ich glaubte, die Enthaltsamkeit sei Sache der eigenen Kraft ... denn in meiner
Torheit wußte ich nicht, was geschrieben steht: daß ‚keiner enthaltsam
sein kann, außer wem Gott es gibt‘. Du hättest es mir gegeben, wenn ich mit
innerlichem Seufzen dein Ohr bestürmt und in gefestigtem Glauben meine
Sorge auf dich geworfen hätte“ (hl. Augustinus, conf. 6,11,20).
Bibelstellen:
„Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht
nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner
Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem
Nächsten gehört“ (Ex 20,17).
„Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch
mit ihr begangen“ (Mt 5,28).
Ich machs heute mal kurz:
Meiner Meinung nach ist das Verlangen an sich nicht das Problem, nur der Umgang damit. Wenn ich Dinge oder Personen nicht loslassen kann, festhalten will bzw. besitzen möchte und mir überlege/ Pläne mache wie das geschehen kann. Also nicht das Natürliche, was zum Menschdsein dazu gehört...
Z.B., wenn sich Situationen ergeben, wo man miteinander ins Gespräch kommt, ist das O.K., wenn man Situationen sucht um dem Anderen Nahe zu sein, sein Verlangen woanders als beim Partner stillt, ob real oder virtuell oder sich verabredet/ absichtlich viel Zeit miteinander verbringt, ist das für mich schon der Begierde nachgeben und kann unter Umständen zu mehr führen, über kurz oder lang.
Noch was aus dem KKK:
„Ich glaubte, die Enthaltsamkeit sei Sache der eigenen Kraft ... denn in meiner
Torheit wußte ich nicht, was geschrieben steht: daß ‚keiner enthaltsam
sein kann, außer wem Gott es gibt‘. Du hättest es mir gegeben, wenn ich mit
innerlichem Seufzen dein Ohr bestürmt und in gefestigtem Glauben meine
Sorge auf dich geworfen hätte“ (hl. Augustinus, conf. 6,11,20).
Frevler
1 Herr, warum bleibst du so fern, verbirgst dich in Zeiten der Not?
2 In seinem Hochmut quält der Frevler die Armen. Er soll sich fangen in den Ränken, die er selbst ersonnen hat.
3 Denn der Frevler rühmt sich nach Herzenslust, er raubt, er lästert und verachtet den Herrn.
4 Überheblich sagt der Frevler: «Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.» So ist sein ganzes Denken.
5 Zu jeder Zeit glückt ihm sein Tun. Hoch droben und fern von sich wähnt er deine Gerichte.
6 Er sagt in seinem Herzen: «Ich werde niemals wanken. Von Geschlecht zu Geschlecht trifft mich kein Unglück.»
7 Sein Mund ist voll Fluch und Trug und Gewalttat; auf seiner Zunge sind Verderben und Unheil.
8 Er liegt auf der Lauer in den Gehöften und will den Schuldlosen heimlich ermorden; seine Augen spähen aus nach dem Armen.
9 Er lauert im Versteck wie ein Löwe im Dickicht, er lauert darauf, den Armen zu fangen; er fängt den Armen und zieht ihn in sein Netz.
10 Er duckt sich und kauert sich nieder, seine Übermacht bringt die Schwachen zu Fall.
11 Er sagt in seinem Herzen: «Gott vergisst es, er verbirgt sein Gesicht, er sieht es niemals.»
12 Herr, steh auf, Gott, erheb deine Hand, vergiss die Gebeugten nicht!
13 Warum darf der Frevler Gott verachten und in seinem Herzen sagen: «Du strafst nicht»?
14 Du siehst es ja selbst; denn du schaust auf Unheil und Kummer. Der Schwache vertraut sich dir an; du bist den Verwaisten ein Helfer.
15 Zerbrich den Arm des Frevlers und des Bösen, bestraf seine Frevel, sodass man von ihm nichts mehr findet.
16 Der Herr ist König für immer und ewig, in seinem Land gehen die Heiden zugrunde.
17 Herr, du hast die Sehnsucht der Armen gestillt, du stärkst ihr Herz, du hörst auf sie:
18 Du verschaffst den Verwaisten und Bedrückten ihr Recht. Kein Mensch mehr verbreite Schrecken im Land.
Dienstag, 6. September 2011
Gebetsanliegen
Eine Bekannte von mir geht gerade durch eine ziemlich üble Scheidung. Er hat ne Neue(nach ca. 30 Jahren Ehe, meint es wäre Gottes Wille, den Rest erzähl ich hier nicht...
Jedenfalls, und das macht sie zu meiner kleinen Alltagsheldin, wies sie ihn (von der Lesung vor 2 Tagen inspiriert, ab Vers 8) darauf hin, dass er in dieser Situation besser nicht zur Kommunion gehen sollte. Er denkt immernoch alles sei vor Gott in Ordnung und das andere wären nur Kirchengebote, von Menschen gemacht...
Jedenfalls, inspiriert von der Bibelstelle gestern: wo 2 oder 3 in meinem Namen für eine Sache beten..., haben wir spontan dafür gebetet, dass der Heilige Geist ihm die Augen öffnet/ ihn von seinen Sünden überführt und zur Umkehr bewegt, denn Reden bringt in dem Fall nichts. da sieht man mal wieder, wie verwirrt man wird, wenn man in Sünde lebt ohne sie zu bereinigen...
Vorhin dachte ich dann, das wäre doch ein gutes Gebet für die Situation der Kirche hier in Deutschland (und Österreich) und überhaupt oder eigentlich am Besten für alle Christen, nicht nur für Katholiken. Vielleicht brauchen wir dann keine Ökumene mehr ^^
Also, die konkreten Anliegen:
-dass Gott seinen Geist über alle Christen (erneut) ausgießt
-dass Gottes Geist die unbereinigten Sünden offenbart
-um bußfertige Herzen
-und dass Gott bei der Umkehr hilft, die nötige Kraft etc. dafür gibt
wo 2 oder 3...wird Gott das Gebet erhören :)
Jedenfalls, und das macht sie zu meiner kleinen Alltagsheldin, wies sie ihn (von der Lesung vor 2 Tagen inspiriert, ab Vers 8) darauf hin, dass er in dieser Situation besser nicht zur Kommunion gehen sollte. Er denkt immernoch alles sei vor Gott in Ordnung und das andere wären nur Kirchengebote, von Menschen gemacht...
Jedenfalls, inspiriert von der Bibelstelle gestern: wo 2 oder 3 in meinem Namen für eine Sache beten..., haben wir spontan dafür gebetet, dass der Heilige Geist ihm die Augen öffnet/ ihn von seinen Sünden überführt und zur Umkehr bewegt, denn Reden bringt in dem Fall nichts. da sieht man mal wieder, wie verwirrt man wird, wenn man in Sünde lebt ohne sie zu bereinigen...
Vorhin dachte ich dann, das wäre doch ein gutes Gebet für die Situation der Kirche hier in Deutschland (und Österreich) und überhaupt oder eigentlich am Besten für alle Christen, nicht nur für Katholiken. Vielleicht brauchen wir dann keine Ökumene mehr ^^
Also, die konkreten Anliegen:
-dass Gott seinen Geist über alle Christen (erneut) ausgießt
-dass Gottes Geist die unbereinigten Sünden offenbart
-um bußfertige Herzen
-und dass Gott bei der Umkehr hilft, die nötige Kraft etc. dafür gibt
wo 2 oder 3...wird Gott das Gebet erhören :)
Lob & Dank
1 [Für den Chormeister. Nach der Weise «Stirb für den Sohn!» Ein Psalm Davids.]
2 Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen, verkünden will ich all deine Wunder.
3 Ich will jauchzen und an dir mich freuen, für dich, du Höchster, will ich singen und spielen.
4 Denn zurückgewichen sind meine Feinde, gestürzt und vergangen vor deinem Angesicht.
5 Du hast mir Recht verschafft und für mich entschieden, dich auf den Thron gesetzt als ein gerechter Richter.
6 Du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet, ihren Namen gelöscht für immer und ewig.
7 Die Feinde sind dahin, zerschlagen für immer. Du hast Städte entvölkert, ihr Ruhm ist versunken.
8 Der Herr aber thront für ewig; er stellt seinen Thron auf zum Gericht.
9 Er richtet den Erdkreis gerecht, er spricht den Völkern das Urteil, das sie verdienen.
10 So wird der Herr für den Bedrückten zur Burg, zur Burg in Zeiten der Not.
11 Darum vertraut dir, wer deinen Namen kennt; denn du, Herr, verlässt keinen, der dich sucht.
12 Singt dem Herrn, der thront auf dem Zion, verkündet unter den Völkern seine Taten!
13 Denn er, der jede Blutschuld rächt, denkt an die Armen und ihren Notschrei vergisst er nicht.
14 Sei mir gnädig in meiner Not; Herr, sieh doch, wie sie mich hassen! Führ mich herauf von den Pforten des Todes,
15 damit ich all deinen Ruhm verkünde in den Toren von Zion und frohlocke, weil du mir hilfst.1
16 Völker versanken in der Grube, die sie selber gegraben; im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen.
17 Kundgetan hat sich der Herr: Er hielt sein Gericht; im eigenen Werk hat sich der Frevler verstrickt. [Zwischenspiel. Sela]2
18 Hinabfahren müssen die Frevler zum Totenreich, alle Heiden, die Gott vergessen.
19 Doch der Arme ist nicht auf ewig vergessen, des Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren.
20 Erheb dich, Herr, damit nicht der Mensch triumphiert, damit die Völker gerichtet werden vor deinem Angesicht.
21 Wirf Schrecken auf sie, o Herr! Erkennen sollen die Völker: Sie sind nur Menschen. [Sela]
2 Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen, verkünden will ich all deine Wunder.
3 Ich will jauchzen und an dir mich freuen, für dich, du Höchster, will ich singen und spielen.
4 Denn zurückgewichen sind meine Feinde, gestürzt und vergangen vor deinem Angesicht.
5 Du hast mir Recht verschafft und für mich entschieden, dich auf den Thron gesetzt als ein gerechter Richter.
6 Du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet, ihren Namen gelöscht für immer und ewig.
7 Die Feinde sind dahin, zerschlagen für immer. Du hast Städte entvölkert, ihr Ruhm ist versunken.
8 Der Herr aber thront für ewig; er stellt seinen Thron auf zum Gericht.
9 Er richtet den Erdkreis gerecht, er spricht den Völkern das Urteil, das sie verdienen.
10 So wird der Herr für den Bedrückten zur Burg, zur Burg in Zeiten der Not.
11 Darum vertraut dir, wer deinen Namen kennt; denn du, Herr, verlässt keinen, der dich sucht.
12 Singt dem Herrn, der thront auf dem Zion, verkündet unter den Völkern seine Taten!
13 Denn er, der jede Blutschuld rächt, denkt an die Armen und ihren Notschrei vergisst er nicht.
14 Sei mir gnädig in meiner Not; Herr, sieh doch, wie sie mich hassen! Führ mich herauf von den Pforten des Todes,
15 damit ich all deinen Ruhm verkünde in den Toren von Zion und frohlocke, weil du mir hilfst.1
16 Völker versanken in der Grube, die sie selber gegraben; im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen.
17 Kundgetan hat sich der Herr: Er hielt sein Gericht; im eigenen Werk hat sich der Frevler verstrickt. [Zwischenspiel. Sela]2
18 Hinabfahren müssen die Frevler zum Totenreich, alle Heiden, die Gott vergessen.
19 Doch der Arme ist nicht auf ewig vergessen, des Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren.
20 Erheb dich, Herr, damit nicht der Mensch triumphiert, damit die Völker gerichtet werden vor deinem Angesicht.
21 Wirf Schrecken auf sie, o Herr! Erkennen sollen die Völker: Sie sind nur Menschen. [Sela]
Montag, 5. September 2011
Vertrauen 3
1 [Ein Klagelied Davids, das er dem Herrn sang wegen des Benjaminiters Kusch.]
2 Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
3 damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.
4 Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, wenn an meinen Händen Unrecht klebt,
5 wenn ich meinem Freunde Böses tat, wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat,
6 dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; er richte mein Leben zugrunde und trete meine Ehre mit Füßen. [Sela]1
7 Herr, steh auf in deinem Zorn, erheb dich gegen meine wütenden Feinde! Wach auf, du mein Gott! Du hast zum Gericht gerufen. Der Herr richtet die Völker.
8 Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; über ihnen throne du in der Höhe!
9 Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht (und tu an mir Gutes), weil ich schuldlos bin!
10 Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, doch gib dem Gerechten Bestand, gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.
11 Ein Schild über mir ist Gott, er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
12 Gott ist ein gerechter Richter, ein Gott, der täglich strafen kann.
13 Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, seinen Bogen spannt und zielt,
14 dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, bereitet sich glühende Pfeile.
15 Er hat Böses im Sinn; er geht schwanger mit Unheil und Tücke gebiert er.
16 Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat.
17 Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.
18 Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen.
Sonntag, 4. September 2011
Mass-Snippets
und ein paar Gedanken dazu:
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" und "Vergebt einander, wie ich euch vergeben habe"
1.Erst wenn man Gottes Vergebung erfährt/annimmt (sie sich nicht nur vorstellt oder einredet, also seine Schwächen annehmen kann/ die Sünde erkennen kann statt zu relativieren etc. und diese bereut und bereinigt), kann man erst seinem Nächsten vergeben/ mit seinen Fehlern annehmen statt auszugrenzen (egal wie man geprägt ist und wen man dadurch ausgrenzt)
Und dann erst kann man demjenigen in einer Art Freundschaft begegnen um ihn angemessen (aus Liebe) zurechtzuweisen (ohne die Sünde zu relativieren etc.)
2.Außerdem, wenn man erkennt, dass man immer wieder auf Gottes Vergebung angewiesen ist, erhebt man sich nicht über andere/bleibt demütig und offen für Gottes Korrekturen, die er meistens durch andere Personen mitteilt -> wird kritikfähig
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" und "Vergebt einander, wie ich euch vergeben habe"
1.Erst wenn man Gottes Vergebung erfährt/annimmt (sie sich nicht nur vorstellt oder einredet, also seine Schwächen annehmen kann/ die Sünde erkennen kann statt zu relativieren etc. und diese bereut und bereinigt), kann man erst seinem Nächsten vergeben/ mit seinen Fehlern annehmen statt auszugrenzen (egal wie man geprägt ist und wen man dadurch ausgrenzt)
Und dann erst kann man demjenigen in einer Art Freundschaft begegnen um ihn angemessen (aus Liebe) zurechtzuweisen (ohne die Sünde zu relativieren etc.)
2.Außerdem, wenn man erkennt, dass man immer wieder auf Gottes Vergebung angewiesen ist, erhebt man sich nicht über andere/bleibt demütig und offen für Gottes Korrekturen, die er meistens durch andere Personen mitteilt -> wird kritikfähig
Samstag, 3. September 2011
Ein Guten Morgen Lied
incl. Snippet aus dem Kommentarbereich:
Dear Heavenly Father, find me because at this moment I can't find you.
Touch me gently with your love and look after me, and all those that I love.
Look after me please, because I'm not too good at it myself.
I trust the words of Jesus, because he did seem so honest and loving, and I've not met anyone else who seemed so sincere..
Maria ist eine Liebende
„(…) Maria ist eine Liebende. Wie könnte es anders sein? Als Glaubende und im Glauben mit Gottes Gedanken denkend, mit Gottes Willen wollend kann sie nur eine Liebende sein. Wir ahnen es an den leisen Gebärden, von denen uns die Kindheitsgeschichten aus dem Evangelium erzählen. Wir sehen es in der Diskretion, mit der sie in Kana die Not der Brautleute wahrnimmt und zu Jesus trägt. Wir sehen es in der Demut, mit der sie die Zurückstellung in der Zeit des öffentlichen Lebens annimmt - wissend, dass der Sohn nun eine neue Familie gründen muss und dass die Stunde der Mutter erst wieder sein wird im Augenblick des Kreuzes, der ja die wahre Stunde Jesu ist (vgl. Joh 2,4; 13,1).
Dann, wenn die Jünger geflohen sind, wird sie es sein, die unter dem Kreuz steht (vgl. Joh 19, 25-27); und später, in der Stunde von Pfingsten, werden die Jünger sich um sie scharen in der Erwartung des Heiligen Geistes (vgl. Apg 1,14). (…)“
Papst Benedikt XVI.
Gott ist die Liebe - Deus caritas est, Nr. 41
Freitag, 2. September 2011
Donnerstag, 1. September 2011
Vertrauen 2
1 [Für den Chormeister. Zum Flötenspiel. Ein Psalm Davids.]
2 Höre meine Worte, Herr, achte auf mein Seufzen!
3 Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, denn ich flehe zu dir.
4 Herr, am Morgen hörst du mein Rufen, am Morgen rüst ich das Opfer zu, halte Ausschau nach dir.
5 Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt; der Frevler darf nicht bei dir weilen.
6 Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen; denn dein Hass trifft alle, die Böses tun.
7 Du lässt die Lügner zugrunde gehn, Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein Gräuel.
8 Ich aber darf dein Haus betreten dank deiner großen Güte, ich werfe mich nieder in Ehrfurcht vor deinem heiligen Tempel.
9 Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit, meinen Feinden zum Trotz; ebne deinen Weg vor mir!
10 Aus ihrem Mund kommt kein wahres Wort, ihr Inneres ist voll Verderben. Ihre Kehle ist ein offenes Grab, aalglatt ist ihre Zunge.
11 Gott, lass sie dafür büßen; sie sollen fallen durch ihre eigenen Ränke. Verstoße sie wegen ihrer vielen Verbrechen; denn sie empören sich gegen dich.
12 Doch alle sollen sich freuen, die auf dich vertrauen, und sollen immerfort jubeln. Beschütze alle, die deinen Namen lieben, damit sie dich rühmen.
13 Denn du, Herr, segnest den Gerechten. Wie mit einem Schild deckst du ihn mit deiner Gnade.
Vertrauen
1 [Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohn Abschalom floh.]
2 Herr, wie zahlreich sind meine Bedränger; so viele stehen gegen mich auf.
3 Viele gibt es, die von mir sagen: «Er findet keine Hilfe bei Gott.» [Sela]
4 Du aber, Herr, bist ein Schild für mich, du bist meine Ehre und richtest mich auf.
5 Ich habe laut zum Herrn gerufen; da erhörte er mich von seinem heiligen Berg. [Sela]
6 Ich lege mich nieder und schlafe ein, ich wache wieder auf, denn der Herr beschützt mich.
7 Viele Tausende von Kriegern fürchte ich nicht, wenn sie mich ringsum belagern.
8 Herr, erhebe dich, mein Gott, bring mir Hilfe! Denn all meinen Feinden hast du den Kiefer zerschmettert, hast den Frevlern die Zähne zerbrochen.
9 Beim Herrn findet man Hilfe. Auf dein Volk komme dein Segen! [Sela]
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