Freitag, 13. Januar 2012

Gedanken zum 1. Teil

der Josephsgeschichte


Auf die Brüder möchte ich diesmal nicht eingehen.

Der erste Aspekt, der mich berührt hat, ist dass Jakob (der Vater) zwar auch erst so wie die Geschwister reagiert hatte, aber trotzdem Joseph nicht als Lügner (oder schlechten Mensch) sehen wollte und stattdessen auf ein endgültiges Urteil verzichtete und alles Gesagte (wie Maria) im Herzen bewahrte.

2. Joseph redete trotz des offensichtlichen Hasses und Neides der Geschwister über das, was Gott ihm offenbart hatte. Klüger wäre es wohl gewesen still zu sein, aber dann wäre Gottes Verheißung an ihm wohl nicht in Erfüllung gegangen bzw Joseph nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort/Platz gelandet um alle aus der Hungersnot zu befreien.

3. So wie auch Jesus (indem er sich als Sohn Gottes offenbarte) den Hass und das Kreuz in Kauf nahm und Gott durch sein Leiden und Kreuz unsere Erlösung bewirkt hat, sollten wir unseren Kreuzen und Leiden auch nicht aus dem Weg gehen, sondern bedenken, dass Gott damit was bezwecken will und nachher wieder alles zum Guten wendet.

4. Joseph erzählte zwar, was Gott ihm offenbart hatte, aber er fühlte sich nicht gedrängt es allen irgendwie beweisen (bzw sich selbst verteidigen) zu müssen. Ich denke es ist besser das Bestätigen/ Verteidigen Gott zu überlassen, er kennt die Herzen der Menschen und ist geduldiger, gerechter etc.

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