Dienstag, 3. Januar 2012

Die Geburt des Täufers

Als Betrachtung für diese Woche (hier nochmal die Einleitung)

57 Für Elisabet kam die Zeit der Niederkunft und sie brachte einen Sohn zur Welt.
58 Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.
59 Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.
60 Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen.
61 Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt.
62 Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.
63 Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.
64 Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott.
65 Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa.
66 Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war.
67 Sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt und begann prophetisch zu reden:
68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
69 er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.
70 So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.
71 Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;
72 er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht,
73 an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
74 er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen
75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage.
76 Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.
77 Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung der Sünden.
78 Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
79 um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
80 Das Kind wuchs heran und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten.



1. Es ist unwichtig aus welcher Familie wir stammen, wichtig ist (herauszufinden) welche Bestimmung wir in  Gott haben, wie er uns sieht/ "nennt".
2.Große Berufungen (für die man viel Glauben braucht) spielen sich nicht im Inneren des Menschen ab, sondern werden von Gott durch Zeichen/Wunder und den Reaktionen des Umfelds bestätigt.
3.Was Gott einmal verheißen hat gilt, auch wenn es sehr lange dauert bis es sich erfüllt.
4.Ein Grund mehr die Bibel nach unerfüllten Verheißungen (auch kleine, die man für sich persönlich noch nicht ergriffen hat) zu durchkämmen und Gott zu fragen wo mein/dein/ihr Platz in dem Ganzen ist.

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