Mittwoch, 12. Januar 2011

Tempelreinigung

Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.
Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen.
Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus und ihre Tische stieß er um.
Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich.
Da stellten ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, dass du dies tun darfst?
Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.
Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?
Er aber meinte den Tempel seines Leibes. 
Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.

Dienstag, 11. Januar 2011

Hochzeit in Kana 2

Herr, 
bitte öffne unsere Herzen für die Nöte und 
Anliegen anderer.
 Stärke unseren Glauben und lass Deine 
Herrlichkeit
in uns sichtbar werden, den Verlorenen 
zum Heil 
und Dir zur Ehre. 
Amen

Montag, 10. Januar 2011

Hochzeit in Kana

Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei.
Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.
Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.
Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!
Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungsvorschrift der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter.
Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand.
Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist. Sie brachten es ihm.
Er kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen
und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten.
So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.

Sonntag, 9. Januar 2011

Berufung der Apostel 2

Herr, 
bitte wirf Du uns die'Fische ins Netz'. Mach uns immer wieder klar,
dass es nicht
auf unsere 'modernsten' Netze oder Taktiken ankommt um Menschen zu gewinnen 
sondern auf Deine Gnade.
Danke für Deinen Ruf in unseren Leben, für alle Gnaden und Gaben 
mit denen 
Du uns ausgerüstet hast durch Deinen hl. Geist. 
Hilf uns 
sie auch bei andern zu entdecken und damit zu wuchern.
Hilf uns auch 
uns nichts auf unsere Berufung einzubilden/demütig zu bleiben. 
Amen

Hand- vs. Mundkommunion

Eigentlich hatte ich das Thema schon unter 'Äußerlichkeiten' abgehakt.
Bei dem was bei manchen Menschen, so denke ich, teilweise direkt im Anschluß an die Messe, aus dem Mund kommt, wäre es besser, sie würden weder so noch so kommunizieren...
Aber ich will nicht richten, wir sind alle Sünder, ich auch.

Samstag, 8. Januar 2011

Berufung der Apostel

Erstens:
1)Am Tag darauf stand Johannes wieder dort und zwei seiner Jünger standen bei ihm.
 Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! 
 Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus.
 Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -, wo wohnst du?
 Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde.
 Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren.
 Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus).
 Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus).
2) Als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand, drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören. 
 Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.
 Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus.
 Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus!
 Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen.
 Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen drohten.
 Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, sodass sie fast untergingen.
 Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder.
 Denn er und alle seine Begleiter waren erstaunt und erschrocken, weil sie so viele Fische gefangen hatten;
 ebenso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.
 Und sie zogen die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm nach. 
3) Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer.
 Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
 Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
 Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie,
 und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.
Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer.
 Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
 Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
 Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.
 Sofort rief er sie und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach

Zweitens:

Am Tag darauf wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen; da traf er Philippus. Und Jesus sagte zu ihm: Folge mir nach! Philippus war aus Betsaida, dem Heimatort des Andreas und Petrus. 

Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm

Drittens:

Die anderen Apostel, deren besondere Berufung nicht erwähnt ist


Auch zu erwägen:


1) Wie die Apostel von ungebildetem und niedrigem Lebensstand waren
2) Die Würde zu der sie berufen wurden
3) Die Gaben und Gnaden durch die sie über alle Väter des Neuen und Alten Testaments erhoben wurden

Freitag, 7. Januar 2011

Versuchung 2

Danke Herr, 
dass du uns Deine Engel an die Seite stellst, damit sie uns behüten/ uns dienen.
Bitte gib
uns 'wache' Sinne damit wir nicht kurz vor dem Ziel leichtsinnig werden.
Hilf uns
in Ehrfurcht vor Dir an Deinen Weisungen festzuhalten.
Gib uns 
Erkenntnis, wie Du wirklich bist, damit wir nicht durch irgendwelche 'Schriftauslegungen'
verunsichert werden. 
Gib uns
Kraft und Mut unser Kreuz auf uns zu nehmen um nicht den leichteren/Irr- Weg zu gehen.
Herr, Dir allein gebührt aller Lob, Preis und Ehre
Amen

Donnerstag, 6. Januar 2011

Versuchung

Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.
Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.
Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird.
Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.
Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel
und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. 
Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.
Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht
und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.
Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. 
Darauf ließ der Teufel von ihm ab und es kamen Engel und dienten ihm.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Die Taufe Jesu 2

Herr,
danke, dass Du uns (heraus-)forderst.
Lass uns Deine Wege erkennen, die Du für uns bereitet hast.
Belebe uns neu 
durch Deinen Geist und lass uns unsere 'Talente' entdecken
um unseren Nächsten zu dienen. Dir zur Ehre.
Amen

Dienstag, 4. Januar 2011

Die Taufe Jesu

Zu dieser Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen.
Johannes aber wollte es nicht zulassen und sagte zu ihm: Ich müsste von dir getauft werden, und du kommst zu mir?
Jesus antwortete ihm: Lass es nur zu! Denn nur so können wir die Gerechtigkeit (die Gott fordert) ganz erfüllen. Da gab Johannes nach.
Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.
Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.

Montag, 3. Januar 2011

Im Tempel 2

Herr, 
bitte mach uns hungrig nach Dir/ Deiner Nähe. 
Lass uns 
nicht satt werden an Erkenntnis von Dir 
und nicht
taub sein für das was andere uns von Dir berichten.
Amen

Sonntag, 2. Januar 2011

Im Tempel

Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. 
Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach
Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten.
Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten.
Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.
Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen.
Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.
Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht.
Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?
Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte.

Samstag, 1. Januar 2011

Kindheit 2

Herr, 
bitte hilf uns demütig zu werden/bleiben. 
Lass uns 
zufrieden sein mit dem Stand, für den Du uns bestimmt hast. 
Lass uns 
Anteil haben an Deiner Weisheit. 
Amen

Freitag, 31. Dezember 2010

Kindheit

Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und  
war ihnen gehorsam
Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.
Jesus aber wuchs heran und seine 
Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen. 

Es scheint, dass er das Handwerk eines Zimmermanns ausübte, wie der heilige Markus in Kapitel 6,3 als Bedeutung zeigt: "Sollte dieser nicht vielleicht jener Zimmermann sein?"

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Rückkehr aus Ägypten

Danke Herr, 
dass Du Dich uns mitteilst.
Bitte öffne unser Herz und unsere Sinne für Deine Stimme 
damit wir
Deinen Willen tun und nicht unseren.
Amen

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Rückkehr aus Ägypten

Die Rückkehr aus Ägypten

Als Herodes gestorben war, erschien dem Josef in Ägypten ein Engel des Herrn im Traum
und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und zieh in das Land Israel; denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot. 
Da stand er auf und zog mit dem Kind und dessen Mutter in das Land Israel. 
Als er aber hörte, dass in Judäa Archelaus an Stelle seines Vaters Herodes regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und weil er im Traum einen Befehl erhalten hatte, zog er in das Gebiet von Galiläa
und ließ sich in einer Stadt namens Nazaret nieder. Denn es sollte sich erfüllen, was durch die Propheten gesagt worden ist: Er wird Nazoräer genannt werden.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Flucht nach Ägypten 2

Herr,  
Du bist mächtiger als unsere Bedränger,
Du lässt sie 
wüten aber uns beschirmst Du unter deinen Flügeln.
Selbst wenn wir 
leiden müssen gibst Du uns die Kraft nicht daran zu zerbrechen.
Danke dass Du 
Dich nicht geschont hast sondern in allem uns gleich geworden bist, damit niemand 
sagen kann, Du wüsstest nicht wie es uns geht.
Danke, dass Du 
uns Maria zur Mutter gegeben hast, die uns Vorbild im Vertrauen/ Glauben ist 
und zusammen mit allen Heiligen für uns eintritt, damit wir den Lauf zu Dir vollenden.
Bitte lass uns nicht müde werden.
Danke
Amen

Montag, 27. Dezember 2010

Flucht nach Ägypten

Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. 
Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. 
Dort blieb er bis zum Tod des Herodes
Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist:
Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.

Freitag, 24. Dezember 2010

Darstellung des Kindes Jesu 2

Herr,
Danke, dass Du Deine Versprechen hälst, dass Du treu bist und wahrhaftig.
Bitte heilige jedes Dir geweihte Leben.
Hilf uns 
Zeugnis zu geben von Deiner uns offenbarten Wahrheit.
Erfülle uns 
an den kommenden Festtagen mit deinem Frieden und 
Deiner göttlichen Liebe.
Amen

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Darstellung des Kindes Jesu

Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, 
gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.
Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.
Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,
nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.
Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.
Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.
Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;
nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.
In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.
Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Stern 2

Herr,
danke, dass Du uns durch's Leben und die Dunkelheit führst. 
Danke dass Du Dich uns mitteilst, 
dass Du uns vor Gefahren warnst und beschützt.
Danke für alle Freude 
die Du in unsere Herzen ausgießt, wenn wir mit Dir unterwegs sind/ Dir Nahe sind.
Hilf uns Deine Liebe nicht als selbstverständlich 
zu betrachten. 
Nimm unsere Leben als Dankopfer an.
Amen

Dienstag, 21. Dezember 2010

Stern

Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem 
und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. 
Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.
Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. 
Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten:
Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. 
Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.
Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.
Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. 
Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. 
Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm.  
Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. 
Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land. 

Montag, 20. Dezember 2010

Beschneidung 2

Herr, 
bitte gib uns Kraft und Mut Verletzungen und Verluste 
in Kauf 
zu nehmen um anderen zum Retter zu werden. 
Gib uns
die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind, die Mitleid hat
mit dem was Dir wehtut, Dich aufregt aber sich auch mit Dir freuen kann.
Amen

Sonntag, 19. Dezember 2010

Beschneidung

 Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde.

Der 3.Punkt (von Ignatius)ist:
Sie geben das Kind seiner Mutter zurück und sie hat Mitleid wegen dem Blut das aus ihm floß.

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Samstag, 18. Dezember 2010

Hirten 2

Komm Herr Jesus!
Komm in unsere tiefste Nacht, lass uns in Deiner Gegenwart Heilung und Frieden erfahren.
Lass Deine Freude 
in uns überfließen zu den Menschen um uns herum, 
Dir zur Ehre. 
Danke
Amen

Freitag, 17. Dezember 2010

Hirten

Besuch der Hirten

In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,
der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.
Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:
Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.
So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.
Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.
Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten.
Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.
Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Geburt 2

Herr, 
bitte gib uns die Kraft und Ausdauer an deinen Verheißungen in unserem Leben festzuhalten
trotz aller Strapazen im Alltag.
Gib uns Mut Dich auch an den ungewöhnlichsten und armseligsten Orten zu bezeugen.
Zeige uns die Menschen, an denen Du Wohlgefallen hast.
Nimm unsere Angst
vor Berührung/ Einblicke in/ mit Deiner Wirklichkeit.
Amen

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Geburt

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.
Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. 
Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,
der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.
Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Magnifikat 2

Herr Jesus,
danke, für alle deine Gnadenerweise uns gegenüber.
Hilf uns sie dankbar und demütig anzunehmen. Schenke/ mache uns zu Menschen die,
wie Elisabeth, deinen Ruf in unserem Leben bestätigen.
Danke, dass du uns Aus-Zeiten gibst, um unseren Glauben zu vertiefen. 
Lass uns nie müde werden Dich zu preisen. 
Amen


Montag, 13. Dezember 2010

Magnifikat

Der Besuch Marias bei Elisabet

 

Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.
Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet.
Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. 
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, 
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; 
er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. 
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. 
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, 
das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Verheißung 2

 


Reflektion:

1.Gottes Kommen in die Welt, beginnt mit Maria's Antwort auf Gottes Ruf, also nicht gegen ihren Willen. 
2.Wir dürfen/sollen die Dinge hinterfragen, die uns 'zu Ohren' kommen.
3.Jesus wurde Mensch damit wir Gnade finden bei Gott, weil er uns liebt.
4.Wir haben den König der Könige empfangen, kein unmündiges Kind, das zu tun hat was wir verlangen.
5.Er ist nicht gekommen um sich anbeten und bedienen zu lassen sondern um das Verlorene zu suchen, das Schwache aufzurichten, Kranke zu heilen, Gottes Wahrheit zu bezeugen/ uns zu dienen und für uns zu sterben.
6.Maria hat ihr Leben riskiert, als sie Ja zu Gottes Willen gesagt hat.

Gebet:

Herr, 
bitte mache uns sensibel für Deinen Ruf und gib uns den Mut darauf zu antworten. 
Lehre uns zu unterscheiden,
was Dein Wille ist und was nicht.
Gib uns gnädige Herzen gegenüber unseren Mitmenschen, 
hilf uns sie zu lieben, wie Du uns liebst.
Lass uns in allem Dir die Ehre geben und uns nicht für Dinge rühmen,die wir von Dir 
als Geschenk empfangen haben. 
Erinnere uns daran, den Nächsten und vorallem Dich, immer höher zu achten als uns selbst.
Vergib uns, 
wo wir hart und Stolz sind, nimm unsere Ängste und wandle sie in Mut zur Nachfolge.
Danke 
für deine große Huld und Dein Erbarmen. 
Amen



Einen gesegneten und besinnlichen dritten Advent :)

Samstag, 11. Dezember 2010

Verheißung

Bis heute liegt die Hülle auf ihrem Herzen, wenn Mose vorgelesen wird.
Sobald sich aber einer dem Herrn zuwendet, wird die Hülle entfernt.
Der Herr aber ist der Geist, und wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.
Wir alle spiegeln mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn. (2.Kor.3)
Ab heute werde ich jeden 2.Tag eine Betrachtung über 'die Geheimnisse des Lebens Christi' aus den geistlichen Übungen des Hl. Ignatius von Loyola posten. Alle 2 Tage, weil man eine Bibelstelle immer 2 mal betrachten soll.
Hier ein paar Anregungen: 
Ignatius beginnt jede Betrachtung mit einem kurzen Gebet um sich zu Gott hinzuwenden/ zu öffnen und Gnade zum Verständnis zu erbitten.
Danach visualisiert er den Ort, die Landschaft, den Raum etc. wo diese Bibelstelle stattfindet.
Als drittes betet er wieder um das was die Bibelstelle ihm, für sich persönlich nahelegt. Etwa mehr Liebe zu Nachfolge...
4.Betrachtung der Bibelstelle, welche Personen handeln hier? Worum geht es? Wo finde ich mich selbst darin?
5.Der Dialog mit Gott über die Erkenntnisse, also wieder beten
6.Abschluss durch das Vater unser
7.Nach kurzer Entspannungszeit schriftliche Reflektion

8.Meine Erkenntnisse aus den Betrachtungen poste ich jeden 2. Tag, wie immer, hier im Blog zum mitbeten für die Gesamtkirche.
Diese Einleitung, zum Nachlesen findet sich rechts unter Seiten und dort unter Betrachtungen,
oder hier
Erste Betrachtung: 
(Ignatius hebt jeweils 3 Aspekte hervor, die ich unterstreichen werde)

Die Verheißung der Geburt Jesu

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.
Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.  
Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. 
Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel. 


Pax et bonum :)

Freitag, 10. Dezember 2010

Never alone

 



Herr Jesus,
bitte schenke uns einen starken Glauben/ ein starkes Vertrauen in Dich und Deine Liebe.
Sende uns Menschen an die Seite, die uns halten/tragen, wenn es schwierig wird.
Danke, dass du da bist, auch wenn wir wir es nicht meinen/spüren.
Amen

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Ausharren

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, 
Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott,nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?  
Tränen waren mein Brot bei Tag und bei Nacht; 
denn man sagt zu mir den ganzen Tag: «Wo ist nun dein Gott?»
Das Herz geht mir über, 
wenn ich daran denke: wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar, mit Jubel und Dank in feiernder Menge.
 Meine Seele, warum bist du betrübt und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, 
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.  
 Betrübt ist meine Seele in mir, darum denke ich an dich im Jordanland, am Hermon, 
am Mizar-Berg. 
 Flut ruft der Flut zu beim Tosen deiner Wasser, all deine Wellen und Wogen gehen über mich hin.  
Bei Tag schenke der Herr seine Huld; ich singe ihm nachts und flehe zum Gott meines Lebens.
Ich sage zu Gott, meinem Fels: 
«Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd umhergehen, von meinem Feind bedrängt?»
 Wie ein Stechen in meinen Gliedern ist für mich der Hohn der Bedränger; 
denn sie rufen mir ständig zu: 
«Wo ist nun dein Gott?»   
Meine Seele, warum bist du betrübt und bist so unruhig in mir? 
Harre auf Gott;
denn ich werde ihm noch danken, meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
Herr, 
bitte lass uns, egal wie die Umstände sind, nie vergessen, 
was du schon alles für uns getan hast.
Danke, 
dass Du Dich uns zeigst, durch Deine Taten, Werke und Deinen Sohn.
Danke, dass Du uns nie alleine lässt, dass du uns Kraft gibst auch durch 
schwierigste Situationen durchzugehen. 
Amen

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Psallite deo


Weil du in meinen Augen teuer und wertvoll bist und weil ich dich liebe, gebe ich für dich ganze Länder und für dein Leben ganze Völker.
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Vom Osten bringe ich deine Kinder herbei, vom Westen her sammle ich euch.
Ich sage zum Norden: Gib her!, und zum Süden: Halt nicht zurück! Führe meine Söhne heim aus der Ferne, meine Töchter vom Ende der Erde!
Denn jeden, der nach meinem Namen benannt ist, habe ich zu meiner Ehre erschaffen, geformt und gemacht. 
Bringt das Volk her, das blind ist, obwohl es Augen hat, und taub, obwohl es Ohren hat.
Alle Völker sollen sich versammeln,
die Nationen sollen zusammenkommen. Wer von ihnen kündigt dies an und wer kann uns sagen, was früher war? 
Sie sollen ihre Zeugen stellen, damit sie Recht bekommen, damit man (die Zeugen) hört und sagt: Es ist wahr.
Ihr seid meine Zeugen - Spruch des Herrn - und auch mein Knecht, den ich erwählte, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin. 
Vor mir wurde kein Gott erschaffen und auch nach mir wird es keinen geben.
Ich bin Jahwe,
ich, und außer mir gibt es keinen Retter. 

Dienstag, 7. Dezember 2010

Prophetisches Gebet 3




Da sprach ich als Prophet, wie mir befohlen war; und noch während ich redete, hörte ich auf einmal ein Geräusch: Die Gebeine rückten zusammen, Bein an Bein.
Und als ich hinsah, waren plötzlich Sehnen auf ihnen und Fleisch umgab sie und Haut überzog sie. Aber es war noch kein Geist in ihnen.
Da sagte er zu mir: Rede als Prophet zum Geist, rede, Menschensohn, sag zum Geist: So spricht Gott, der Herr: Geist, komm herbei von den vier Winden! Hauch diese Erschlagenen an, damit sie lebendig werden.
Da sprach ich als Prophet, wie er mir befohlen hatte, und es kam Geist in sie. Sie wurden lebendig und standen auf - ein großes, gewaltiges Heer. (Hesekiel 37)



Montag, 6. Dezember 2010

Prophetisches Gebet 2


Wenn ihr Gott um irgendetwas bittet, müsst ihr nur darauf vertrauen, dass er eure Bitte schon erfüllt hat, dann wird sie auch erfüllt (Markus 11,24)

Sonntag, 5. Dezember 2010

Prophetisches Gebet

Die Hand des Herrn legte sich auf mich und der Herr brachte mich im Geist hinaus
und versetzte mich mitten in die Ebene. 
Sie war voll von Gebeinen.Er führte mich ringsum an ihnen vorüber und ich sah sehr viele über die Ebene verstreut liegen; sie waren ganz ausgetrocknet.
Er fragte mich: Menschensohn, können diese Gebeine wieder lebendig werden? Ich antwortete: Herr und Gott, das weißt nur du.
Da sagte er zu mir: Sprich als Prophet über diese Gebeine und sag zu ihnen: Ihr ausgetrockneten Gebeine, hört das Wort des Herrn!
So spricht Gott, der Herr, zu diesen Gebeinen: Ich selbst bringe Geist in euch, 
dann werdet ihr lebendig.
Ich spanne Sehnen über euch und umgebe euch mit Fleisch; ich überziehe euch
mit Haut und bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig. 
Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. (Hesekiel 37)

Samstag, 4. Dezember 2010

Lobgesang

Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.

Heute, während der Messe, 'sang' ein Mann hinter mir, der keinen einzigen Ton traf und von dem man kaum ein Wort entschlüsseln konnte. Er ist ein ganz einfach gestrickter, aber liebenswürdiger Mann.
Jedenfalls hatte ich den Eindruck als wenn alles, was wir an (guten) Werken für Gott tun, sich für ihn etwa so anhört wie der Gesang des Mannes hinter mir. Die einfältige Güte und Anbetung des Mannes allerdings so, wie der schönste Gesang aus unserem Mund.

Herr, bitte hilf uns Dich in aller Demut anzubeten, 
Dich zu lieben, für den der du bist, ohne uns unserer Taten zu rühmen oder uns darauf etwas einzubilden bzw etwas dafür von Dir fordern.
Amen

Laudate

Freitag, 3. Dezember 2010

Geborgenheit

Wenn ich rufe, erhöre mich, Gott, du mein Retter! 
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war.
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, 
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen? 
Erkennt doch: 
Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; 
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! Bedenkt es auf eurem Lager und werdet still!
Bringt rechte Opfer dar und vertraut auf den Herrn! 
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» 
Herr, 
lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg ich mich nieder und schlafe ein;
denn du allein, 
Herr, lässt mich sorglos ruhen. 



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Herr Jesus, öffne den Ungläubigen die Augen für Dein Wirken in unserem Leben. 
Lass sie den Frieden und die Freude in uns erkennen, 
die uns erfüllt und die nur Du schenken kannst und berührt davon werden.
Lass uns nicht satt werden an Dir. Lass uns hungrig bleiben nach Deiner Liebe, Deinem Frieden, Deiner Hilfe...Deiner Nähe.
Gib uns Mut Dich vor jedem zu bekennen, der nach unserer Hoffnung fragt, auch wenn es schwierig ist.
Amen

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Jubilate

Er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / 
und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, dass du nicht 
erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, 
vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,vor der Pest, 
die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.
Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite /
und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen und schauen, 
wie den Gottlosen vergolten wird.
Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.
Es wird dir kein Übel begegnen,
und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten 
auf allen deinen Wegen, 
 dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten. 
»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten;
er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; / 
ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.
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Jesus redemptor-
Jesus Retter allen Lebens,
Du Licht und Herrlichkeit des Vaters, Dir sei Ehre!



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