Dienstag, 17. Juli 2012

Macht und Ohnmacht


(Nachtrag: Zum Narzissmus/Mobbing an sich auch interessant und das ebenfalls)

Der Vollständigkeit halber, weil es mich in letzter Zeit viel beschäftigt hat  und weil ich beschlossen habe ab Samstag eine längere Blogpause (4 Wochen) zwecks Urlaub und Erholung einzulegen, hier die andere Seite von "Arme Reiche" wobei unsicher-ambivalente Bindungstypen mehr mit narzisstischen Persönlichkeiten gemein haben. Der Unterschied zu Narzissten ist jedoch, dass diese i.d.R., statt verunsichert,  zu sehr "gelobt" wurden und die einen praktisch nach Grenzen schreien wobei die anderen keine akzeptieren.
Obwohl man auch hier wieder nicht alle über einen Kamm scheren kann.
Die Quelle ist die selbe wie vorher



- Sehen negative Emotionen unter dem Aspekt, dass sie zu den Bindungszielen verhelfen.

- Tendieren dazu, sie aufrecht zu erhalten und zu übertreiben.

- Von dem unerfüllten Wunsch getrieben, die Aufmerksamkeit von Bindungsfiguren zu erregen.

- Erhalten das Bindungssystem chronisch aktiviert (Hyperaktivation).

- Überbetonen ihre Verletzlichkeit und Hilflosigkeit.

- es geht ihnen nicht um Problemlösung – zu viel Kompetenz könnte zu einem Aufmerksamkeitsverlust führen

- schreiben Bedrohungen unkontrollierbaren Ursachen umfassenden persönlichen Unzulänglichkeiten zu

- Aufmerksamkeit wird auf physiologische Prozesse gelenkt, die Aufregung/Anspannung anzeigen

- erinnern sich in erhöhtem Maße an bedrohliche Erfahrungen

- grübeln ständig über weitere mögliche Bedrohungen

- treffen Entscheidungen, die sie in die Klemme bringen bzw. die sie zum scheitern verurteilen

- ein negativer Gedanke aktiviert zahlreiche andere, selbst wenn die Bedrohung bereits verschwunden ist – die Aktivierung eines kognitiven Knotens bringt die Aktivierung zahlreicher anderer mit sich, die im Arbeitsspeicher hochgradig präsent werden – dies verschleiert eine differenzierte Wahrnehmung dessen, wie gefährlich die aktuelle Situation wirklich ist

- permanente Selbstverstärkung


Zu so einem Verhalten kommt es durch Erfahrungen von Zurückweisung bzw. inkonsistenter Zuwendung in der Kindheit, allerdings werden diese Erfahrungen übergeneralisiert und überbewertet.


Ambivalent gebundene Menschen konzentrieren sich auf die bedrohlichen Seiten der Emotion, anstatt ihre potentiell funktionalen Aspekte zu nutzen.


Verstärkung durch die Tatsache, dass die Hyperaktivation des Bindungssystems manchmal dazu führt, die Aufmerksamkeit des Beziehungspartners zu erlangen. Solang es manchmal funktioniert, versuchen sie es immer wieder auf diesem Weg hervorzurufen.


Die Tatsache, dass diese Personen immer wieder fallen gelassen werden, gibt ihnen eine Art Sicherheit – da sie immerhin die Welt richtig vorhersagen können, selbst wenn es schmerzt.


intensive Eifersucht in dysfunktionaler Ausprägung

sehr misstrauisch und sorgenvoll

Feindseeligkeit gegenüber dem Partner, Überwachungsaktionen

Angst, Schuld, Scham, Traurigkeit, Ärger

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