Montag, 18. April 2011

Johannes 12:1-6

Sechs Tage vor dem Paschafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den er von den Toten auferweckt hatte. Dort bereiteten sie ihm ein Mahl; Marta bediente und Lazarus war unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren. Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihrem Haar. Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt. Doch einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später verriet, sagte: Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Erlös den Armen gegeben? Das sagte er aber nicht, weil er ein Herz für die Armen gehabt hätte, sondern weil er ein Dieb war; er hatte nämlich die Kasse und veruntreute die Einkünfte.

  • Diese wunderbare Szene zeigt einen Jesus, der so gar nichts von verbissener Bescheidenheit und Askese, von Leibfeindlichkeit und sinnenferner Strenge an sich hat. Ein Jesus, der Ja sagt zur Schönheit, zu Gesten der Sinnlichkeit und Zärtlichkeit.
  • Wie komme ich mit diesen Bildern zurecht? Welchen Stellenwert haben Lebenslust und Sinnlichkeit in meinem Leben? Und in meinem Glaubensleben?
  • Ich kann meine Fragen und Irritationen – gerade in diesen letzten Tagen der Fastenzeit - im Gebet vor Jesus bringen.

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