Montag, 16. April 2012

Traditionen

(Nachtrag s.u.)

Was mir aus dem Buch über Kirchengeschichte hängengeblieben ist und was irgendwie ulkig wäre, wenn es nicht so ein ernstes Thema wäre, hat die längste Tradition wohl das gegenseitige Ausschließen/ Absprechen des rechten Glaubens, etc.


Das witzige ist, dass gerade diejenigen, die Traditionen abschaffen möchten so sehr an dieser Tradition festhalten, statt es einfach besser zu machen/ Vorbild zu sein. Wohin das führt sehen wir alle, grundsätzlich sind natürlich immer "die" anderen Schuld an der Misere der Kirche/-naustritte.

Irgendwie denke ich, dass beide Seiten ihren Teil dazu beitragen, dass die Leute sich nicht mehr für Kirche begeistern lassen, denn es geht zwar sehr menschlich zu (was normal ist, weil wir alle Menschen sind und Fehler haben), aber genau das macht die Kirche dann zu nichts besonderem mehr.

Woran soll die Welt erkennen, dass wir seine Jünger sind?
Wie werden die Herzen verändert, damit wir die Gebote halten können? Bzw. wer tut es?
Wem steht es zu zu richten?

(Damit packe ich mir auch an die eigene Nase)

Mir fielen gerade noch ein paar Bibelstellen dazu ein

1. Matt.13,25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.
26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.
27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?
28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?
29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.
30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.

Phil.1,15 Einige verkündigen Christus zwar aus Neid und Streitsucht, andere aber in guter Absicht.
16 Die einen predigen Christus aus Liebe, weil sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums bestimmt bin,
17 die andern aus Ehrgeiz, nicht in redlicher Gesinnung; sie möchten die Last meiner Ketten noch schwerer machen.
18 Aber was liegt daran? Auf jede Weise, ob in unlauterer oder lauterer Absicht, wird Christus verkündigt und darüber freue ich mich. Aber ich werde mich auch in Zukunft freuen.
19 Denn ich weiß: Das wird zu meiner Rettung führen durch euer Gebet und durch die Hilfe des Geistes Jesu Christi

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