Josef  aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur  heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und  Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab. 
 Es  kam auch Nikodemus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte.  Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund.  
Sie  nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen  mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte  ist. 
 Alle seine  Bekannten aber standen in einiger Entfernung (vom Kreuz), auch die  Frauen, die ihm seit der Zeit in Galiläa nachgefolgt waren und die alles  mit ansahen. 
Damals gehörte zu den Mitgliedern des Hohen Rates ein Mann  namens Josef, der aus der jüdischen Stadt Arimathäa stammte. Er wartete  auf das Reich Gottes und hatte dem, was die anderen beschlossen und  taten, nicht zugestimmt, weil er gut und gerecht war.  
Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu.  
Und  er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in  ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet worden war.  
Das war am Rüsttag, kurz bevor der Sabbat anbrach.  
Die  Frauen, die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren, gaben ihm das Geleit  und sahen zu, wie der Leichnam in das Grab gelegt wurde.  
Dann  kehrten sie heim und bereiteten wohlriechende Öle und Salben zu. Am  Sabbat aber hielten sie die vom Gesetz vorgeschriebene Ruhe ein. 
Am nächsten Tag gingen die Hohenpriester und die Pharisäer gemeinsam zu Pilatus; es war der Tag nach dem Rüsttag. 
Sie  sagten: Herr, es fiel uns ein, dass dieser Betrüger, als er noch lebte,  behauptet hat: Ich werde nach drei Tagen auferstehen.  
Gib  also den Befehl, dass das Grab bis zum dritten Tag sicher bewacht wird.  Sonst könnten seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volk sagen: Er  ist von den Toten auferstanden. Und dieser letzte Betrug wäre noch  schlimmer als alles zuvor.  
Pilatus antwortete ihnen: Ihr sollt eine Wache haben. Geht und sichert das Grab, so gut ihr könnt.  
Darauf gingen sie, um das Grab zu sichern. Sie versiegelten den Eingang und ließen die Wache dort.  
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