Vorgestern hatte ich eine Art Traum,
der mich wachgerüttelt hat.
Den Traum selbst werde ich hier nicht schildern, es würde die tiefsten Abgründe meiner Seele offenbaren, aber zur Sache an sich ist mir gerade was eingefallen.
Einmal die Stelle, wo Jesus sich zu unserem Sklaven macht:
Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir. (Joh. 13,8)
Dann der Fakt, dass er sich von Anfang an, in aller Schwachheit (als Baby) uns anvertraut hat, statt irgendwie anders aufzutreten.
Dann, dass er sich abhängig macht von unserem Zuspruch/ unserer Akzeptanz (Joh. 1,11 f.)
Was beinhaltet, dass er Ablehnung in Kauf nimmt und sich verletzlich macht,
sich unseren Launen aussetzt, unserer Vorstellung von Liebe (ob rational oder emotional), wenn wir denn dann endlich mal soweit sind, ihn anzunehmen...
Außerdem, wie begegne ich jemandem, der sich von mir abhängig macht/ sich mir unterwirft?
So kann ich Dich nicht ernstnehmen, dass ist unter Deiner Würde! (Joh. 13,8)
Du weißt, dass ich Dich liebe, ich tue alles Du verlangst (Matt. 19,20 ff.)
Aber heutzutage braucht man/ muss man...
Warum fragst Du ständig? (Joh. 21,15ff.)
Das ist mir zu emotional. (Matt. 26,36ff.)
Wenn Du mich liebst, dann akzeptierst Du mich so wie ich bin.
Außerdem gehe ich regelmäßig beichten/ zur Hl. Messe etc.
Warum hast Du nicht einfach das Böse aus der Welt genommen? Du bist doch allmächtig? (Matt.16,21 ff.)
Das ist mir jetzt aber zu hart! ( Matt.10,32 ff., Joh. 6,60ff.)
Keine Zeit, ich muss noch eben...( Luk.9,59ff.)
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