Das Vorbereitungsgebet sei das gewohnte.
Die erste Hinführung
Zusammenstellung, die hier darin besteht, mit der Sicht der Vorstellungskraft die Länge, Breite und Tiefe der Hölle zu sehen.
Die Zweite
Das erbitten, was ich will. Hier wird es sein: Um inneres Verspüren der Strafe bitten, welche die Verdammten erleiden, damit mir, wenn ich wegen meiner Fehler die Liebe des Herrn vergäße, wenigstens die Furcht vor den Strafen helfe, um nicht in eine Sünde zu geraten.
Betrachtung
1. Mit der Sicht der Vorstellungskraft die großen Gluten sehen und die Seelen wie in feurigen Leibern.
2. Mit den Ohren Gejammer, Geheul, Schreie, Lästerungen gegen Christus, unseren Herrn, und gegen alle seine Heiligen hören.
3. Mit dem Geruch von Rauch, Schwefel, Auswurf und Faulendes riechen.
4. Mit dem Geschmack Bitteres schmecken, etwa Tränen, Traurigkeit und den Wurm des Gewissens.
5. Mit dem Tastsinn berühren, nämlich wie die Gluten die Seelen berühren und verbrennen.
Gespräch direkt im Anschluss oder am Abend (je nachdem ob man heute oder morgen beichten geht)
Indem man ein Gespräch zu Christus unserem Herrn hält, die Seelen ins Gedächtnis bringen, die in der Hölle sind:
- die einen, weil sie die Ankunft nicht glaubten
- die anderen, weil sie, obwohl sie glaubten, nicht nach seinen Geboten handelten
dabei drei Gruppen machen:
- die erste vor der Ankunft
- die zweite während seines Lebens
- die dritte nach seinem Leben in der Welt
Und hierzu danken, weil er mich in keine dieser Gruppen fallen ließ, indem er mein Leben beendete.
Ebenso, wie er bis jetzt immer soviel Freundlichkeit und Barmherzigkeit mit mir gehabt hat.
Mit einem Vaterunser enden.
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